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Reisen im Altmühltal·Eichstätt I

An Kunstwerken ist kein Mangel

Altmühltal - Eichstätt - Bischofsstadt - Residenzplatz - Pappenheimer Altar

Als heitere Bischofsstadt fast italienischer Lebensfreude liegt Eichstätt, 13.000 Einwohner groß, in der stillen, idyllischen Landschaft des mittleren Altmühltals.

Eichstätt Marktplatz 459-vfLd

Pedelecs, Eichstätt Marktplatz 459-vfLd, CC BY-SA 3.0

Eichstätt ist Europas kleinste Universitätsstadt - mit der einzigen katholischen Universität in Deutschland, deren Vorläufer 1564 eingerichtet wurden. Der letzte Papst, damals noch Joseph Kardinal Ratzinger, bekam hier 1980 den Ehrendoktor, weil es ihm gelang, die ursprünglich zwei Hochschulen zu einer Universität zu vereinen.

Es war der Heilige Willibald, ein Helfer des Heiligen Bonifatius, der hier 714 das Missionskloster "Eihstat" gründete (und so 741 Eichstätts erster Bischof wurde). Das Kloster wurde ein Wallfahrtsort, der 908 von König Ludwig IV. einige Rechte - so das Markt- und das Münzrecht - bekam und 1042 zur Stadt ernannt wurde. Ab 1305 waren Bischöfe die Stadtdirektoren. Im 30jährigen Krieg wurde Eichstätt zerstört; fast nur der Dom blieb stehen.

So konnten die Fürstbischöfe, die Eichstätt wieder aufbauten, dieses großzügig ringsum und ganz einheitlich im Barockstil tun. Dazu holten sie sich zwei geniale Baumeister: Gabriel de Gabrieli aus Graubünden und Maurizio Pedetti aus Italien. Das Ergebnis war faszinierend. Eine prunkvolle, aber ganz unbeschwerte geistliche Fürstenresidenz entstand. Nah am Wasser dehnt sich das weite Domviertel, flussaufwärts gleich daneben die enger gebaute Bürgerstadt mit dem Marktplatz.

Eichstätts größte Attraktion ist der Residenzplatz, eher eigentlich eine halbrunde breite Straße gleich im Süden des Doms. Da steht ein prächtiger Barockbau neben dem anderen, in der Mitte die Fürstbischöfliche Residenz, die man besuchen und besichtigen kann - das ist in seiner Einheitlichkeit, die aber doch sehr gekonnt architektonisch variiert wurde, ganz großartig.

Der doppeltürmige Dom ist eine attraktive Mustersammlung aller Baustile von der Romanik bis zum Spätbarock, wobei die Frühgotik die optisch wichtigste Rolle spielt. Im Dom findet man den berühmten, fast zehn Meter hohen Pappenheimer Altar, ein steinernes Bilderbuch aus dem späten 15. Jahrhundert. Man entdeckt leuchtende Glasfenster von Hans Holbein dem Älteren und eine steinerne Muttergottes aus dem 13. Jahrhundert. An Kunstwerken ist kein Mangel.

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