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Wie man einen Achter ausbeult

Problematisch wird es, wenn bei Dunkelheit das Licht ausfällt. Wie hilft man sich?

Wenn nur eine der Lampen nicht mehr richtig brennt, ist vielleicht lediglich die Birne kaputt oder die Fassung verrostet. Eventuell fehlt auch der Massekontakt. Oder das Kabel ist defekt. Wer Ersatzbirnchen und ein (langes) Verbindungskabel dabei hat - der Raumbedarf in der Werkzeugtasche entspricht nur dem einer Streichholzschachtel - kann solche Defekte im Handumdrehen beheben.

Wenn beide Lichter nicht mehr funktionieren, liegt es wahrscheinlich am Dynamo. Der könnte locker sein; dann hat er keinen Reifenkontakt mehr. Manchmal sind auch die Kabel am Dynamo lose oder rostig.

Wer öfter nächtliche Radtouren macht (die im Sommer sehr schön sein können), nimmt ohnedies eine Taschenlampe mit. Und zwar tunlichst eine viereckige mit starker Batterie, einer ledernen Anschnallvorrichtung und einer vorschaltbaren roten Scheibe. Diese Lampe kann dann auch einspringen, wenn Scheinwerfer oder Schlußlicht ausgefallen sind. Eine gute frische Batterie gibt stundenlang ausreichend Licht.

Ein anderes Problem: Die Kette sitzt zu locker oder ist ausgeleiert; sie springt herunter. Dann stellt man das Fahrrad auf den Kopf, legt die Kette auf das Antriebsrad, hält sie fest und dreht langsam die Pedale. Automatisch zieht sich die Kette jetzt wieder hinauf.

Allerdings bekommt man dabei schmutzige Hände. Außerdem sollten Sie im Wiederholungsfall die Kette entweder nachspannen oder eine neue kaufen.

Wenn man mit Schwung einen Bordstein nimmt (aber auch bei ganz normalen Fahrten in unebenem Gelände) kann es zu einem "Achter" kommen: einer verbogenen, verzogenen Felge. Möglicherweise dreht sich das Rad dann gar nicht mehr durch die Gabel, ohne zu streifen. Ein "Achter" lässt sich mit einem kleinen Trick verblüffend schnell beheben - vorausgesetzt, Speichen und Felge sind nicht uralt. Sie müssen nur das verbogene (dafür natürlich ausgebaute) Rad mit beiden Händen festhalten - so, dass die größte Ausbeulung knapp unter Ihrem angewinkelten Knie liegt. Das Rad wird gleichzeitig vom Schienbein gestützt. Ein kurzer Ruck mit beiden Händen - und die Felge springt in ihre ursprüngliche Form zurück. Wenn Sie Glück haben.

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