Martinique liegt in der östlichen Karibik - zwischen den Nachbarinseln Dominica und Saint Lucia. Es gehört zu den Kleinen Antillen und ist selbst nicht groß - kaum größer als Berlin. Aber interessant und erlebenswert.
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Fpalli, Bixa orellana (Roucou 1), CC BY-SA 3.0
Die Insel ist sehr gebirgig, hat zahlreiche Wasserläufe und viele fruchtbare Täler. Die Küste ist buchtenreich und sehr felsig. Die größte Bucht an der Westküste, die Baie de Fort-de-France, bildet einen ausgezeichneten Naturhafen.
Die Städte auf Martinique sind nicht gerade groß. Fort-de-France an der eben erwähnten Bucht hat an die 100.000 Einwohner, Le Lamentin (gleich östlich davon) 31.000. Und Schoelcher, auch gleich in der Nähe, 20 000.
Sehr üppig ist in vielen Ecken dieser Insel die Blumenpracht. Die Arawak-Indianer, die ersten Bewohner, nannten Martinique "Madininas", die Blumeninsel. In der Tat gibt es dort kaum ein Stück Erde, auf dem es nicht grünt und blüht, keinen Hausgarten, der nicht Blumen in üppiger Fülle trägt. Hibiskus, Anthurium, Orchideen, Lilien, Flammenblumen, Lorbeerrosen und andere Tropenblumen gedeihen im Überfluß.
Zwischen Dornenhecken sieht man dann immer wieder grünende und blühende Plantagen. Und an vielen Küstenabschnitten wachsen Mangroven.
Die Tierwelt auf der Insel ist nicht sehr artenreich. Es gibt vor allem fliegende Geschöpfe: Fledermäuse, Pelikane und Leguane, Fregattvögel und Kolibris. Eingeführt hat man Mungos, damit diese mit den hochgiftigen Lanzenottern aufräumen.
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