Die Halbinsel Macau liegt am südlichsten Zipfel von China. Im 16. Jahrhundert - der Zeit der portugiesischen Entdeckungen - ließen sich die Portugiesen auch hier nieder. Sie konzentrierten dort, mit Erlaubnis des Kaisers von China, ihre südchinesischen Handelsinteressen.
Billy Au, Macau peninsula, CC BY-SA 2.0
So entstand ein mächtiges wirtschaftliches Monopol, das Beziehungen zwischen China, Japan und Europa unterhielt - bis sich die Briten 1841 auf Hongkong niederließen, um dort ein noch größeres Handels- und Finanzzentrum aufzubauen.
Bis 1999 war ist die Halbinsel Macau portugiesisch - seitdem gehört sie zu China, bekam aber vertraglich zugesichert, dass sie für mindestens 50 Jahre ein kapitalistisches Wirtschaftssystem mit allen Vorzügen eines Freihafens behält.
Damit ist Macau nach wie vor hochinteressant für eine Ferienreise. Es gibt Interessantes zu sehen und zu erleben. Buddhisten und Taoisten haben viel Religiöses bewahrt. In den Tempeln kann man rituelle Bräuche beobachten. Auch auf den chinesischen Friedhöfen lernt man manches über diese uralten Kulturen - beispielsweise auf dem Vereinigten Chinesischen Friedhof auf der Flughafen-Insel Taipa.
Urtümliche Vegetation, wie sie einst auf der ganzen Halbinsel Macau gedieh, findet man heute fast nur noch auf der Insel Coloane (neben der Insel Taipa): Chinesische Kiefern und Feigenbäume, Orchideen- und Federbäume. An einigen Küstenabschnitten von Coloane und Taipa wachsen Mangroven.
Jedoch gibt es auf dem Festland von Macau einige Parks, in denen die einst hier überall ansässigen Pflanzen gepflegt werden: Palmen, Bambusgräser, Feigen- und Banyan-Bäume. Allerdings findet man in diesen Parks auch zahlreiche (allerdings sehr hübsche) Zierpflanzen aus Afrika, Südamerika und Europa.
Auf der Insel Coloane sieht man noch einige Tierarten, die einst ganz Macau bevölkerten: Fledermäuse und Flughunde, Baumhörnchen und Schmalnasen-Affen. Allerdings kann man auch an vielen Küstenabschnitten des Festlands Wasservögel antreffen: Eisvögel, Mandarin-Enten, sogar Störche.
Und die Gastronomie? Macau hat seit langer Zeit eingesessene original-portugiesische und original-chinesische Restaurants, von denen Kenner behaupten, die jeweiligen Nationalgerichte schmeckten dort besser als in Portugal oder China selbst.
Mehr Informationen
www.macaotourism.gov.moAuswärtiges Amt: Macau
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