Reisen in China

Reisen in China·Pflanzen und Tiere

Das Nationaltier: Der Pandabär

Ein großes, geographisch so unterschiedliches Land wie China besitzt naturgemäß alle wichtigen Pflanzen- und Waldformen, die auf der Erde vorkommen.

J. Patrick Fischer, Grosser Panda, CC BY-SA 3.0

Das geht von den tropischen Regenwälder im Süden bis zum sommergrünen Laubwald oder zum Nadelwald im hohen Norden. Besonders vielfältig ist die Flora im Süden des Yangtse. Dort findet man auch mindestens 60 verschiedene Baumarten - darunter Bambus, Ginkgo, Kampfer und Zeder.

Chinas Fauna ist so vielfältig wie die Vegetation. Im Nordosten hausen Tiere wie der Elch, die Waldziegen-Antilope, das Ren, aber auch der Sibirische Tiger und der Amur-Leopard. Im Süden trifft man subtropische und tropische Tierarten wie den einst weit über Südchina verbreiteten Wildelefanten, das Java-Nashorn, den Bindewaran, auch Tiger und Leoparden. In der Provinz Xinjiang leben noch die einzigen echten Urpferde in freier Wildbahn: die Przewalski-Pferde.

Zu den Raritäten gehören der am Unterlauf des Yangzi lebende Chinesische Alligator, dann der bis zu 160 cm lang werdende Chinesische Riesensalamander (der größte der Welt) und der Chinesische Flussdelphin; den findet man besonders in den Süßgewässern zwischen dem Dongting-See und dem Unterlauf des Yangtse.

Viele Tierfreunde denken, wenn von China die Rede ist, zu allererst an den Pandabären (den großer Panda oder Riesenpanda), der in China inzwischen eine Art von Wappentier ist. Er steht schon seit einem halben Jahrhundert unter besonderem Schutz und kann heute in zwölf Reservaten relativ ungestört leben. Auch in den zoologischen Gärten fast aller chinesischer Großstädte ist er zuhause.