Die Hauptstadt von Bermuda - Hamilton, an einer weiten Bucht der Westküste - ist klein, aber sehr lebhaft. Und die wirtschaftliche Zentrale der Bermudas.
Mfdii at the English Wikipedia, Front Street Hamilton Bermuda, CC BY-SA 3.0
Schon 1609 wurde die Stadt gegründet, aber erst 1815 zur Hauptstadt erklärt. Sie trägt den Namen eines Bahama-Gouverneurs. Viele Schiffsreisende kennen sie, denn hier in großen Hafen legen praktisch an jedem Tag Kreuzfahrschiffe an. Vor Jahren, bevor die "Gold Coast" an der Südküste erschlossen wurde, lag hier auch der touristische Mittelpunkt der Inseln.
Was gibt es zu sehen in Hamilton? Viel ist es nicht. Da steht die Kathedrale - eine Kopie englische Gotik von 1894, nicht weit davon die moderne City Hall mit Stadtverwaltung, Theater und einer kleinen Kunstgalerie, und auch das Sessions House mit Parlament und Oberstem Gerichtshof.
Auf der Parliament Street nach Süden kommt man zum Colonial Secretariat, in dem der Gouverneur sitzt, und zur Legislative Council Chamber, in der man etwas Originelles sehen kann: Den "Zedernthron", einen würdigen Stuhl aus Zedernholz, der 1642 für den Gouverneur.
Noch sehenswerter: Das Museum of Bermuda History mit schönen Stilmöbeln, wertvollem Geschirr und historischen Dokumenten.
Wenn man von Hamilton südöstlich fährt, in Richtung auf die andere Küste, sieht man einiges Interessante. Zunächst das Fort Hamilton, ein gewaltiger und ausgezeichnet erhaltener Festungsbau aus dem 19. Jahrhundert. Der Blick von hier oben auf Stadt und Hafen ist sehr schön.
Dann, weiter östlich: Der botanische Garten mit dem historischen Plantagenhaus Camden, heute ein Museum der Kolonialzeit. Noch mehr nach Osten, auf der South Road, das Verdmont-Museum, ein restauriertes und original eingerichtetes Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert. Und schließlich: der Herrington Sound, eine große Bucht. Da findet man unter anderem das "Devils Hole", eine Art von natürlichem Aquarium, in dem man viele Fische - auch Haie - sehen kann.
Ebenfalls am Herrington Sound liegt das "Bermuda Aquarium" mit vielen Tropenfischen, einem Zoo und einem Naturhistorischen Museum. Schließlich, an der anderen Seite der Bucht, zwei interessante Höhlen - "Cristal Caves" und "Leamington Caves" - mit angestrahlten Tropfsteinen und unterirdischen Teichen.
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