Reisen in Norwegen

Reisen in Norwegen·Unterkünfte II

Mit Meeresanschluss

Ferienhäuser, von den Norwegern liebevoll untertreibend "Hytte" genannt, erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Gefragt sind zunehmend komfortable Häuser, die mit Sauna, oft auch mit Whirl- oder Swimmingpool ausgestattet sind. Da sich die Hauptsaison nur auf den Juli und angrenzende Wochen beschränkt, kann fast überall im Juni und August kräftig gespart werden - von der richtigen Nebensaison ab September ganz abgesehen. "Feriehytter" gibt es überall im Land.

"Rorbuferie" ist eine besondere Form des Ferienhaus-Urlaubs. Diese Hütten namens Rorbuer (auf deutsch: "Wohnquartier der Ruderer") dienten Fischern während der Fangsaison als Behausung. Heute sind die allermeisten Rorbuer komfortabel renoviert. Alle liegen direkt am Meer oder Fjord und sind meist mit einem Ruderboot und Angelgerät ausgestattet. Viele der Hütten stehen teilweise auf Pfählen im Wasser, von vielen kann man direkt aus dem Fenster das Mittagessen angeln.

Auch hier gilt: Der Preisvergleich lohnt sich selbst für die Sommermonate.

Nicht ganz so exotisch, aber ebenso urig wohnt man auf einem typischen Bauernhof. Viele norwegische Bauern halten für Gäste liebevoll restaurierte Speicher, Hütten oder Ferienwohnungen bereit - für wenig Geld. Der Vorteil: Viele Bauernhöfe nehmen auch Gäste für eine oder zwei Nächte.

Immer noch ein Spezialtipp sind Norwegens Jugendherbergen. Die sind ja eigentlich längst keine Jugendherbergen mehr, sondern Familienherbergen - jedermann darf dort übernachten. Vorstellungen von Massenlagern sind völlig überholt: Alle 75 Herbergen verfügen über komfortable Schlafräume, meist auch über gemütliche Doppel- und Dreibettzimmer. Übernachtungen mit Frühstück sind sehr preiswert. Für Mitglieder von Jugendherbergsverbänden gibt es Ermäßigung.