Die UNESCO hat die vorgeschichtlichen Tempel auf Malta und Gozo zum Welt-Kulturerbe erklärt.
ERWEH, Hagar Quim II, CC BY-SA 2.0 DE
Schon sehr früh gab es auf Malta und Gozo gewaltige Tempelbauten. Einige blieben bis heute erhalten. Sie sind nach wie vor bewundernswert - und rätselhaft. Zunächst sind diese steinzeitlichen Tempel so faszinierend wegen der Epoche, in der sie entstanden: Das war schon ab etwa 3600 v. Chr. Sie sind also etliches älter als die ägyptischen Pyramiden. Auch die berühmten südenglischen Tempelanlagen von Stonehenge entstanden erst 2400 v. Chr.
Wie die frühen Malteser die Tempel schufen, diese gigantischen Bauwerke - das wird sich nie erklären lassen. Wie konnten sie die tonnenschweren Steinblöcke heben und bewegen? Mit welchem Werkzeug konnten sie den Stein bearbeiten - sie kannten dafür doch nur Flintsteine und Obsidian? Wie und womit konnten sie den prachtvollen unterirdischen Tempel von Hal-Saflieni aus dem massiven Fels meißeln?
Die Fragen lassen sich nicht beantworten. Aber die Anlagen lassen sich besuchen und anstaunen:
Der Tempel von Hagar Qim (3200 v. Chr.). Im Süden der Insel steht dieser Ein Megalith-Tempel mit ungewöhnlich starken Grundmauern. Und einem Blick aufs Meer.
Die Tempel von Mnajdra (3200 v. Chr.) ragen etwa 500 m von Hagar Qim entfernt auf. Auch hier hat die Tempelanlage mit ihren vielen Kammern und Durchgängen Sichtkontakt zum nahen Meer.
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- Auswärtiges Amt: Malta
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