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Reisen in Europa·Liechtenstein

Ein Dorf von Welt

Der kleine Alpenstaat zwischen dem Rheintal und den Dreitausendern des Rätikon lebt seit 1923 in Zollunion mit der Schweiz, die es auch außenpolitisch vertritt.

Balzers - Liechtenstein

Michael Schneider from Sargans, Switzerland, Balzers - LiechtensteinCC BY-SA 2.0

Das ist um so erstaunlicher, als sich das urdemokratische Land der Eidgenossen dadurch mit einer konstitutionellen Monarchie verband - einem 157 Quadratkilometer großen Reichsfürstentum, das seit 1866 autonom ist. Obgleich der Schweizer Franken gilt und auch die Post schweizerisch ist, gibt Liechtenstein eigene Briefmarken (darunter viele Sondermarken) heraus - zugunsten der Staatskasse.

Der Fürst von Liechtenstein und seine Familie wohnen in einem alten, keineswegs protzigen Schloss auf einem begrünten Felsvorsprung hoch über dem Hauptort Vaduz. Es kann aus verständlichen Gründen nicht besichtigt werden. Dafür aber kann man die kostbare fürstliche Gemäldesammlung sehen und die angeschlossene Staatliche Kunstsammlung im Engländerbau, unten im Ort. Auch das Liechtensteiner Landesmuseum beherbergt viele mittelalterliche Schätze aus der Sammlung des Landesherrn. Im Postmuseum zeigt man in- und ausländische rare Briefmarken.

Der Zentralort Vaduz mit seinen viertausend Einwohnern hat immer noch kein Stadtrecht. Aber es gibt sich als Dorf von Welt mit gutgeführten Hotels und Gasthöfen, in denen man während der Sommermonate Gäste aus allen Nationen antrifft. Wer es ländlicher liebt, fährt zu den höhergelegenen Ortschaften hinauf: nach Triesenberg mit den schönen alten Walserhäusern, nach Balzers mit Burg Gutenberg und alten Kapellen oder zum aussichtsreichen Planken.

Von den Orten Triesenberg, Balzers und Planken führen gutgepflegte Wanderwege durch die schöne Bergwelt hoch über dem Rhein. Der krasse Gegensatz zwischen dem 2600 Meter hohen Gebirge und dem flachen Rheintal, das keine 500 Meter hoch liegt (und dieser Kontrast auf kleinstmöglichem Raum) ist für Wanderer einer der Hauptgründe, ein paar Tage in Liechtenstein zu bleiben.

Um die Jahrhundertwende war das Fürstentum Liechtenstein ein armes Agrarland. Noch 1941 lebte ein Drittel der Bevölkerung schlecht und recht von der Landwirtschaft. Dann trat erstaunlicher Wandel ein: In wenigen Jahren wurde Liechtenstein zu einem der reichsten Staaten der Welt. Und das dank der plötzlichen wirtschaftlichen Entwicklung nach dem Krieg, die das Land zu einem der höchstindustrialisierten der Welt machte - bezogen auf die Zahl der Bevölkerung. (Die macht in Liechtenstein noch nicht einmal 30 000 aus.) Die Betriebe sind nicht zu groß und gut übers Land verteilt, zudem sind sie von der sauberen Sorte, die keine qualmenden Schlote brauchen. So fallen die Fabriken gar nicht auf.

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