Todi
Die Hügelstadt sieht
aus wie die Kulisse zu einem mittelalterlichen Melodrama. Sie wird von drei
- teilweise erhaltenen - Ringmauern umgeben: einer etruskischen, einer römischen
und einer aus dem Mittelalter. Drinnen findet man - rings um die malerische
Piazza del Popolo gruppiert - gotische Palazzi, einen feierlichen romanisch-gotischen
Dom und viele andere würdige alte Gebäude. Von der Ruine der Burg,
die aus dem 14. Jahrhundert stammt, haben Sie einen schönen Blick auf das
Tiber-Tal, das umbrische Hügelland und die Kirche Santa Maria della Consolazione.
Die - ein Bau aus dem 16. Jahrhundert - steht ein wenig westlich von Todi, an
der Straße nach Orvieto.
Das Land der Heiligen:
Umbrien
Wenn die Italiener vor Zeiten
behaupteten, Umbrien sei "das süße und grüne Land ihrer
Heiligen", so kann man dem kaum etwas entgegenhalten.
Die hügelige Region zeigt wirklich in der meisten Zeit des Jahres ein kräftiges,
sattes Grün - vor allem in den gewundenen, fruchtbaren Tälern. Die
Städte liegen meist oben, wo sie einst von den Etruskern gegründet
wurden: Perugia, Assisi, Spoleto.
An Heiligen fehlt es ebenfalls nicht: Der heilige Benedikt wurde in Norcia geboren,
die heilige Rita in Cascia. Und aus Assisi stammen die heilige Klara sowie der
heilige Franz.
Was dann noch die Süße dieses Landes angeht: lieblich ist es, gewiß.
Aber süßlich nicht. Nicht einmal der prächtige, ölige,
weithin bekannte Weißwein von Orvieto. Der ist herb.
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