Forli
Einst, im Mittelalter, war
das eine selbständige Republik. Ihre Paläste und Kirchen sind einen
Abstecher wert. Das gilt vor allem für die sehr vornehme San Mercuriale.
An dieser Kirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurde in späteren
Jahrhunderten viel verändert - immer sehr stilvoll.
Die Emilia Romagna - mehr als Meer
Die Emilia Romagna zählt
zu den beliebtesten europäischen Urlaubsgebieten. Mit ihr verbindet man
Badeorte der Adria wie Cesenatico, Cattolica, Riccione und das renommierte Rimini.
Die kilometerlangen feinsandigen Strände an über 110 km Küste
sind vor allem für Familien ein beliebtes Reiseziel.
Die Gastfreundschaft der Romagnoli ist weit über die Grenzen der
Region bekannt. Vielfältige Unterhaltungsprogramme, unzählige Discotheken
und ein reiches Sportangebot, das die ganze Bandbreite von Wassersport bis Golf
umfaßt, bieten mehr Kurzweil als in jeder anderen italienischen Region.
Doch die Region bringt weitaus mehr als Sonne, Meer und Strand. Kunst- und Naturfreunde,
aber auch Feinschmecker erleben Schönes. Bologna, Parma, Modena, Ferrara
und Ravenna sind bedeutende Kunstzentren, die ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten
bieten. Unter der Fürstenfamilie der Este erlebte der Renaissance-Hof von
Ferrara seine Blütezeit. Die interessante Bibliothek Malatestiana in Cesena
illustriert mit über 300 000 Bänden eindrucksvoll das kulturelle Erbe
der Region.
Musikliebhaber können die Gegend auf den Spuren Verdis bereisen. Literaturkenner
wissen, dass Don Camillo und Peppone ihren liebenswerten Kleinkrieg zwischen
Kirche und kommunistischer Partei in einer kleinen Gemeinde in der Po-Ebene
austrugen.
Naturfreunde treffen im Po-Delta auf eine faszinierende Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Und das sanft geschwungene Hügelland des Apennin, das sich über 300 Kilometer durch die Emilia Romagna zieht, bietet viele reizvolle Ausblicke.
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