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Reisen in Europa·Albanien

Das kleinste der Balkanländer

Es ist ein sehr interessantes, fast geheimnisvolles - und bisher nur wenigen Touristen bekanntes Land.

Das nordalbanische Dorf Theth mit der Radohima und dem Arapi - Albinfo
Das nordalbanische Dorf Theth mit der Radohima und dem Arapi

Albinfo, Theth Radohima MajaArapit, CC BY-SA 3.0

Auch recht eigentümlich ist es: ein kleiner kommunistischer Block am Rande Europas, mit streng behüteten Grenzen, allem Fremden noch kaum geöffnet. Und dennoch in der Familie der europäischen Völker durchaus geachtet, respektiert in seiner Eigenart, die es auch dadurch bewies, dass es aus politischer Überzeugung zuerst mit der damaligen Sowjetunion, später auch mit Rotchina brach - obwohl es die wirtschaftliche Unterstützung der beiden großen Brüder eigentlich dringend nötig gehabt hätte.

Es geht aber den Albanern vor allem darum, ihre nationale Identität zu bewahren - und das seit Jahrhunderten. Der nordalbanische Fürst Gjergj Kastriota, der als Volksheld Skanderbeg eine historische Figur ist, wird noch heute verehrt: er einte die albanischen Stämme im Kampf gegen die Türken.

Albanien ist ein Gebirgsland, und der Dichter Ismail Kadaré schrieb: "Sie mögen das Meer nicht, weil es ihnen nur Unheil gebracht hat. Sie klammern sich lieber an die Felsen und an die Berge. Da fühlen sie sich sicher."

Zwei Drittel der Fläche Albaniens (die etwa der von Baden-Württemberg entspricht) sind mit Bergen und Hügeln bedeckt. Im äußersten Norden wird das Landschaftsbild durch zerklüftete Gebirgsformationen und dolomitenähnliche Zinnen bestimmt; die Gipfel reichen bis auf 2700 m hinauf. Tief schneiden die Flüsse ihre Täler durchs Gestein. Dieser Teil Albaniens mutet rauh und unwirtlich an. Die Menschen in den wenigen verstreuten Siedlungen wurden über Jahrhunderte durch ein hartes, entbehrungsreiches Leben geprägt.

Weniger zerklüftet, aber kaum zugänglicher ist das zentrale Bergland, das sich im Osten von den Alpen bis zur griechischen Grenze erstreckt. Auch hier erheben sich hohe Berge. In dieser Gebirgswelt des Nordens herrschen rauhe Sitten. Bis vor kurzem war hier die Blutrache noch ganz selbstverständlich.

Der Streifen der Küstenebene ist 200 Kilometer lang und recht schmal. An der engsten Stelle misst das Flachland gerade vier bis fünf Kilometer, an der breitesten sind es beinahe 60. Noch vor fünf Jahrzehnten erstreckten sich hier Sümpfe und Moore. Mühsam wurde das Land entwässert. Heute ist dies die Kornkammer des Landes.

Albanien ist das kleinste der Balkanländer, hat zwar mehr als drei Millionen Einwohner, ist aber bis auf die genannte Küstenebene nur dünn besiedelt. Die Hauptstadt Tirana ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Aber es gibt andere Städte, die schon einige tausend Jahre alt sind; einige wurden wegen ihrer einzigartigen Architektur zu Museumsstädten erklärt. In Kruja steht noch Skanderbegs Burg, in Skutari eine andere gewaltige Festung. Gijrokastra ist ein Ort im Charakter des vergangenen Jahrhunderts und bei Butrint wird Archäologisches ans Licht gebracht.

Zu sehen, zu erleben gibt es genug. Und das ist für Ausländer heute einfacher als noch vor wenigen Jahren.

Albanien ist ein Weinland; es gibt eine große Zahl guter Tropfen. Albanischer Raki (der so etwas wie ein Lebenselexier der Einwohner darstellt) ist ein Tresterschnaps. Für die Damen werden viele Liköre hergestellt. Und "Gezuar" ist eines der wichtigsten albanischen Worte, die man als Ausländer kennen sollte: "Prosit!".

Mehr Informationen:
www.albania-holidays.com

Auswärtiges Amt: Albanien

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