Durch die nördlich Uckermark und noch weiter nördlich fließt ein Gewässer dahin, das mal "Ucker" und mal "Uecker" heißt. An dem liegen unter anderem drei Orte: Ueckermünde, Pasewalk und Prenzlau.
Kopist, Ueckermünde Hafen, CC BY-SA 3.0
Dazu muss man allerdings bemerken: Nur Pasewalk und Prenzlau liegen ganz offiziell noch im nördlichen Teil der Uckermark, Ueckermünde aber nicht mehr. Das liegt noch nördlicher. Aber seien wir großzügig: Rechnen wir es dazu! Immerhin bietet es ein Stück Ostsee.
Bei Ueckermünde fließt - wie der Name vermuten lässt - die uckermärkische Uecker ins Stettiner Haff. Das bewirkt, dass es hier einen 800 m langen Sandstrand zum Baden gibt, einen Yachthafen und auch Ausflugsschiffe, mit denen man im Stettiner Haff und auch nach Polen spazierenfahren kann.
Im Renaissance-Schloss von 1540 mit Bergfried und spätmittelalterlichem Treppenturm kann man ein Haff-Museum besichtigen, im Tierpark einen Affenwald.
In Pasewalk siedelten sich im 12. Jahrhundert, an einem Übergang über die Uecker, Kaufleute an - und schon 1251 wurde es eine kleine Stadt, war alsbald sogar Mitglied der Hanse und baute mit seinem "Pasenelle" einen gewaltigen Export auf; was so exotisch klingt, war nichts anderes als ein gutes Bier.
Aus alter Zeit stehen in Pasewalk noch Reste der Stadtbefestigung, einige Tore und Mauerstücke, dazu mehrere Kirchen und einige Häuser in der Altstadt.
Prenzlau liegt am Nordufer des Unterucker-Sees (wo die Uecker noch Ucker heißt). Hier blieben große, eindrucksvolle Teile der Stadtbefestigung mit mehreren Toren und Türmen erhalten. Sehr schön sind die backstein-gotische Marienkirche aus dem 13. und 14. Jahrhundert und das Dominikanerkloster.
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