Die alte Stadt Suhl liegt am Südwestrand des Thüringer Waldes. Bis zum Dreißigjährigen Krieg war sie die Waffenschmiede Europas.
Dann brannten Kroaten die Stadt nieder. Doch Sachsens Kurfürsten und Könige legten so groben Wert auf die Qualitätswaffen aus Suhl, dab sie der Stadt (auch nach späteren Grobbränden) wieder auf die Beine halfen. Noch heute gelten Suhler Flinten bei Jägern und Sportschützen als besonders zuverlässig.
Im ehemaligen Malzhaus - einem Fachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert - führt man Ihnen die Entwicklung der Handfeuerwaffen vor. Sie können sich eine Büchsenmacher-Werkstatt und eine Laufschmiede aus längst vergangenen Zeiten ansehen.
Südlich von Suhl liegt Hildburghausen. Die Altstadt rund um den Marktplatz ist ausgesprochen hübsch.
Fast alles, was Sie dort sehen, entstand in der Zeit nach dem Dreibißjährigen Krieg. Nur das Rathaus, das aus einer mittelalterlichen Wasserburg der Grafen von Henneburg hervorging, blieb als weitgehend gotischer Bau erhalten. Um den halbrunden Treppenturm und den hohen Schweifgiebel (die allerdings aus der Renaissance) wäre es auch schade gewesen.
Dieses Rathaus ist längst ein Heimatmuseum. Dort zeigt man Sammlungen aus dem 1828 in Hildburghausen gegründeten Bibliographischen Institut, das 1875 (nach dem Tod des Verlegers Joseph Meyer) nach Leipzig zog. Da sehen Sie erste Ausgaben von "Meyers Conversations-Lexicon" und "Brehms Tierleben" sowie "Meyers Groschenhefte", die ersten deutschen Taschenbücher.
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Suhl insgesamt
Das Waffenmuseum
- Regionalverbund Thüringer Wald e.V.
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