Die Städte des Spessart liegen am Rand des Gebiets: Fulda und Bad Brückenau, Bad Orb, Gelnhausen, Wertheim, Aschaffenburg.
No machine-readable author provided. Peng assumed (based on copyright claims)., Schönbusch6, CC BY-SA 3.0
Aschaffenburg gilt als die Hauptstadt des Spessart. Es ist keine Großstadt, aber großzügig angelegt. Das besorgten schon die Erzbischöfe von Mainz, die hier in Schloss Johannisburg eine Residenz hatten. Dieses Schloss ist eines der großartigsten Baudenkmäler der Spätrenaissance; seine Gemäldesammlung und die feudalen Wohnräume sind sehenswert.
Die Stadt und ihre Umgebung haben, was Bepflanztes und Begrüntes betrifft, Erstaunliches zu bieten. Da gibt es im Herzen der Stadt den Park Schöntal mit einer malerischen Klosterruine und etlichen Gewässern. Die Fasanerie schließt sich an und geht, fast unmerklich, in die Berge des Vorspessarts über.
Im Westen liegt hoch über dem Main das Pompejanum und schließt die Grünanlagen ab, die sich durch die ganze Stadt ziehen. Bayernkönig Ludwig I. ließ es bauen: ein Haus, das einem in Pompeji ausgegrabenen Bauwerk nachempfunden wurde. Drumherum entstand ein ausgedehnter, freundlicher Garten mit viel südländischer Flora; von der Terrasse blicken Sie auf das Erzbischöfliche Schloss und die Stadt.
Schließlich finden Sie, auf der westlichen Mainseite, also streng genommen nicht mehr so ganz im Spessart, den Englischen Park Schönbusch. Das ist der erste klassische Landschaftsgarten, den Deutschland besaß.
Kurfürst Friedrich Carl von Erthal ließ zunächst nur ein Wäldchen in einen barocken Lustgarten umgestalten. Daraus wurde der weitläufige Park Schönbusch mit seinen Seen, den Pavillons und einem vornehmen Schlösschen, in dem während der Sommermonate Konzerte mit klassischer Musik stattfinden.
>> Im tiefen Wald, da wo die Räuber sind
>> Deutschlands erster Landschaftsgarten
>> ... und der Welt erstes Gradierwerk
Reisen mit Reise
Rat
Reisen in
Deutschland | Bundesländer
Deutschland
- das Reisethema