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Die Schwäbische Alb·DIE GEOLOGIE I

Millimeterweise weicht
die Alb zurück

Hier, wo es um die Schwäbische Alb geht, beschäftigen wir uns sehr ausgiebig mit der Geologie. Denn die kann viel bunter und interessanter sein, als uns mancher trockene Wissenschaftler glauben lässt.

In den Augen moderner Erd-Wissenschaftler ist "die ganze Schwäbische Alb ein einziger Geologie-Park". So jedenfalls steht es auf dem Titelblatt einer Informations-Broschüre, die unter dem Titel "Abenteuer Geologie" von den Tourismus-Fachleuten der Schwäbischen Alb herausgebracht wurde. Man will Besuchern die Schwäbische Alb nun auch geologisch weit mehr als üblich präsentieren.

Schwäbische Alb - Geologie - StiegelesfelsUnd in der Tat hat die Schwäbische Alb auf geologischem Gebiet Erstaunliches zu bieten. Sie ist 220 Kilometer lang und 45 Kilometer breit. Im Nordwesten, am Albtrauf, türmt sie sich mit bewaldeten Hängen und herausragenden Felsen gewaltig über dem flachen Neckartal auf. Nach Südosten flacht sie allmählich ab.

Dieser Albtrauf steigt 200 bis 300 Meter steil an; er bildet eine "Schichtstufe". Die ist durch einige Gewässer zerlappt, die in Richtung Rhein fließen. Einzelne Berge, die noch vor dieser Schichtstufe aufragen, zeigen den Geologen: der Rand der Alb lag einst viel weiter im Nordwesten. Durch Erosion wich er zurück. Nur diese "Zeugenberge", wie man sie nennt, zeigten sich widerborstig und blieben aufrecht stehen.

Das Zurückweichen der Alb geht übrigens noch heute weiter - in tausend Jahren um zwei Meter, jedes Jahr also nur um zwei Millimeter. Die Wanderkarten von der Schwäbischen Alb müssen deshalb so schnell nicht geändert werden.

Vor 180 Millionen Jahren lag das Gebiet der Schwäbischen Alb unter einem warmen Jura-Meer, das Lebensraum für viele Lebewesen bot: für Ammoniten und Schnecken, für Muscheln und Korallen. Mit dem Schlamm des Meeres lagerten sich auf dem Grunde Tier- und Pflanzenreste ab.

Vor 135 Millionen Jahren trocknete das Meer dann aus. Im Boden blieben Versteinerungen von Pflanzen und Urtieren erhalten, die heute Aufschluß über das Leben in jener Zeit geben: Man kann sie in Museen besuchen.

Vor 70 Millionen Jahren begann die Auffaltung der Alpen. Gleichzeitig hob sich die Schwäbische Alb. An ihren Randgebieten kam es zu Erdaufbrüchen. Gewaltige Gräben bildeten sich. Der bekannteste ist der Zollerngraben im Raum Hechingen-Albstadt. Hier kommt es noch heute immer wieder zu kleinen Verschiebungen in der Erdkruste. Dann gibt es leichte Erdbeben.

>> Millimeterweise weicht die Alb zurück
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