Die Schwäbische Alb

Sigmaringen



Auf dem langgestreckten Kalkfelsen, hoch über der Donau, stand im 12. Jahrhundert eine Burg. Die Lage machte sie uneinnehmbar. Aus ihr wurde vom 15. bis zum 17. Jahrhundert nach und nach das Schloss der Fürsten von Hohenzollern. Doch den ersten Renaissancebau brannten die Schweden im Dreißigjährigen Krieg nieder. Das nächste Schloss ging 1893 in Flammen auf. Was übrigblieb, ergab mit viel romantischem Engagement ein neues, scheinbar altes Hohenzollern-Schloss. Teile der mittelalterlichen Befestigung - so ein Stück des Turms und das danebenliegende Tor - wurden eingebaut.

So steht der mächtige Bau mit seinen Renaissance-Giebeln nun malerisch und eindrucksvoll da. Die Inneneinrichtung ist beachtlich - von der großen Waffenhalle, einer fast mittelalterlichen Rüstkammer mit 3000 Waffen, bis zu sehr privaten Räumen.

Der Marktflecken rund um die Burg erhielt im 13. Jahrhundert Stadtrechte. Zwischen 1757 und 1763 wurde die Kirche St. Johannes mit ihrem weißgetünchten Zwiebelturm gebaut.

Auch die Wiege des heiligen Fidelis stand hier. Der wurde 1577 in Sigmaringen geboren, war der Sohn vom Adlerwirt, hieß eigentlich Markus Roy und studierte Jura. 1612 trat er dem Kapuzinerorden bei und setzte sich für die Gegenreformation ein. 1622 erschlugen ihn Bauern in der Schweiz.

Südlich von Sigmaringen hatten die Hohenzollern-Fürsten ihr Jagdrevier. Fürst Joseph Friedrich ließ dort 1727 das Jagschlößchen Josephslust bauen. Ringsum erstreckt sich der Wildpark Josephslust. Dort leben neben viel Damwild auch Schwarzwild, Rehe, Füchse und Hasen. Der Park ist für jedermann geöffnet.

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