Die Schwäbische Alb
Rottenburg
Schon die alten Römer legten hier eine Stadt an. Beim Landesgefängnis
hat man einen Teil ihrer zwei Meter dicken, bis zu acht Meter hohen Stadtmauer
wieder aufgebaut. In einer rekonstruierten Zehntscheuer aus dem 17. Jahrhundert
wurde das Sülchgau-Museum eingerichtet. Dort liegen Funde aus der alten
Römerstadt: neben Keramiken auch eine Waage und ein wunderschönes
Relief des Merkur.
In der Nähe der Römerstadt bauten die Grafen von Hohenberg ihre Rottenburg.
Von der steht nichts mehr. Und die Stadt, die sie im 13. Jahrhundert gründeten,
wurde oft durch Brände zerstört.
1821 machte König Wilhelm von Württemberg Rottenburg zum Bischofssitz.
Seitdem ist die Kirche St. Martin ein Dom. Auch sie musste 1644 nach einem
Brand neu aufgebaut werden. Nur der Turm mit seinem schlanken durchbrochenen
Helm und den reichen Verzierungen stammt noch von 1486.
Im Stadtteil Ehingen steht die ehemalige Stiftskirche St. Moritz. An den Rundpfeilern
sehen Sie noch schöne Freskenmalereien aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
Auch die meisten der vielen Grabmale stammen aus dem 14. Jahrhundert.