Rhön - Bad Kissingen - Kaiser, Könige und andere Prominenz

Die Rhön·Bad Kissingen

Kaiser, Könige und
andere Prominenz

Das Staatsbad Kissingen liegt im anmutigen, von Hügelwäldern eingerahmten Talkessel der Fränkischen Saale.

Altplecher, Lebendige Fassade, CC BY-SA 3.0 DE

Schon in vorrömischer Zeit waren die Solequellen Kissingens bekannt. Im späten Mittelalter herrschte hier munterer Badebetrieb. Vor allem aber spielte die Salzgewinnung eine große Rolle.

Im frühen 19. Jahrhundert wurde Bad Kissingen dann zum mondänen Kurort, in dem sich Kaiser. Könige und andere Prominente ein Stelldichein gaben. Das ist (mit zeitgemäßen Variationen) bis heute so geblieben.

Prachtvolle, zu Beginn unseres Jahrhunderts entworfene Kur- und Gartenanlagen reihen sich beiderseits der Saale: rechts des Wasserlaufs das Luitpoldbad mit dem Spielkasino, links der Regentenbau mit dem schönen Konzert- und Festsaal, mit Wandelhalle und Trinkquellen. Es gibt den weitläufigen Luitpoldpark, den schmucken Rosengarten und den Palmengarten am Hochufer der Fränkischen Saale.

Ruine Botenlauben

Außerhalb der autofreien Kurzone erhebt sich das Jugendstil-Kurtheater. In der Altstadt sehen Sie das Alte Rathaus von 1577, das Neue Rathaus von 1775 mit seinem mittelalterlichen Nebengebäude sowie die quadratisch angelegte Barockkirche St. Jacobus mit dem dreihundert Jahre älteren Turm. Im Süden bietet die Ruine Botenlauben eine schöne Aussicht auf Bad Kissingen und die Umgebung. Das war im 13. Jahrhundert die Burg des Minnesängers Otto von Botenlauben.

Sigismund von Dobschütz, Helmut-Bourger-1985-Ausschnitt, CC BY-SA 3.0

Es gibt hier besonders viele und schöne Waldwanderwege. Der beliebteste führt zum vier Kilometer nordwestlich gelegenen Wildpark Klaushof, in dem Sie alle in Franken beheimateten Wildarten sehen.

Von Anfang Mai bis Mitte Oktober fährt eine von vier Apfelschimmeln gezogene Biedermeier-Postkutsche von Bad Kissingen nach Schloss Aschach bei Bad Bocklet.