Die Universitätsstadt hat ihre altväterliche, romantische Atmosphäre bewahren können - vor allem in der Gegend beim Marktplatz mit dem prächtigen Rathaus von 1435, das eine 1511 geschaffene astronomische Uhr mit einem Glockenspiel trägt.
Auch entlang dem Neckar gibt es viele winkelige Gassen mit hübschen
alten Giebelhäusern. Auf dem Fluss mit seinen grünbewachsenen
Inseln können Sie Ruderboot fahren.
Die Tübinger Universität ist berühmt. Sie wurde schon 1477
von Graf Eberhard im Bart gegründet. Den hat man dann auch in der
Stiftskirche beigesetzt. In deren Chor finden Sie insgesamt vierzehn Grabmäler
württembergischer Herzöge mitsamt deren Gemahlinnen.
Einer der ersten großen Tübinger Lehrer war Philipp Melanchton,
Luthers wichtigster Mitarbeiter. 1514 wurde er in Tübingen Magister
für alte Sprachen. Viele berühmte Namen sind mit der Stadt verbunden:
Hegel und Schelling, Kerner und Mörike, Schiller und Goethe, Uhland
und Hauff. Sie alle liebten diese Stadt.
Auch Hölderlins Leben und Wirken war eng mit Tübingen verbunden.
Ab 1807 wohnte er in einem Turm am Neckar, dem ehemaligen Zwingerturm
der mittelalterlichen Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert.
In der Alten Aula von 1777 (gegenüber dem Hölderlinturm) können
Sie noch den Karzer sehen, in dem man aufsässige Studenten einsperrte.
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