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Reisen in der Lüneburger Heide·Wienhausen

Tristan in Bildteppichen

Auf einer Art Insel zwischen der Aller und einem Nebenarm des Flusses, südöstlich von Celle, liegt die gotische Klosteranlage Wienhausen, die seit der Reformation ein evangelisches Damenstift ist.

Kloster und St.Marienkirche Wienhausen IMG 2052

LoschKloster und St.Marienkirche Wienhausen IMG 2052CC BY-SA 3.0

Mit seinen Fachwerkbauten und Gärten (es stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist seit 1616 ein evangelisches Damenstift) stellt das Kloster nicht nur ein ganz bedeutendes mittelalterliches Bauwerk dar. Es ist auch eine wahre Schatzkammer von Kunstgegenständen und anderen Kostbarkeiten aus dem Mittelalter.

Im Nonnenchor, im Kreuzgang und in der Allerheiligenkapelle sieht man vorzüglich erhaltene gotische Fresken aus dem 14. Jahrhundert; schöne Glasgemälde aus der Zeit um 1300 sind ebenfalls zu sehen. Die gläsernen Wappenscheiben stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Überall im Kloster gibt es uralte Truhen und Schränke, gotische Schreine, Seiden- und Perlstickereien, Skulpturen, goldgrundige Tafelbilder, Silberarbeiten und Möbel aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Im Klostermuseum liegen Kuriositäten wie mittelalterliche Holzbrillen und vielhundertjährige Taschenmesser.

Fast alles ist noch so, wie es die Nonnen im 16. Jahrhundert hinterließen. Nicht nur die mittelalterlichen Fresken und Glasgemälde, die das altehrwürdige Gemäuer zieren, machen das ehemalige Kloster zu einer Sehenswürdigkeit ersten Ranges - vor allem die reiche Ausstattung ist es, die es zu einer wahren Schau für den damaligen Hausrat macht. Auch in den Kreuzgängen verteilen sich gotische Möbelstücke, gefüllt mit persönlichen Habseligkeiten der damaligen Novizinnen, die sie als Mitgift ins Kloster gebracht hatten. Tafelbilder, Silberarbeiten, kunstvolle Handschriften sowie die berühmten Wienhäuser Perlstickereien und Bildteppiche gehören zu den Hinterlassenschaften der Nonnen.

Zum Schatz des Hauses zählen auch Bildteppiche aus dem 14. und 15. Jahrhundert mit Szenen aus der Tristan-Legende. Sie sind so kostbar und empfindlich, dass sie alljährlich nur ab dem Samstag nach Pfingsten elf Tage lang gezeigt werden.

Sterne im Baedeker:
Kloster Wienhausen

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