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Reisen in der Lüneburger Heide·Hankensbüttel II

Eine Rutschbahn für Ottern

Am Isenhagener See bei Hankensbüttel wurde ein Otter-Zentrum eingerichtet. Hier leben Fischottern, Marder und Dachse, auch die sehr seltenen Otterhunde in artgemäßer Umgebung; man kann ihnen zusehen.

Otterzentrum 09

Ziel des Otter-Zentrums ist - neben der Tierforschung -, das Umwelt-Verständnis der Menschen zu schärfen. Vor hundert Jahren sah man Fischottern noch in fast jedem Wasserlauf und an allen Seeufern der Heide: wendige, intelligente und spielfreudige Raubtiere, die wie keine anderen europäischen Landtiere schwimmen und tauchen können. Mit dem Schwanz, den sie zum Rudern und Steuern brauchen, werden die Tiere über einen Meter lang. Heute sind sie - zumal im dichtbesiedelten Deutschland - so gut wie ausgestorben.

Deshalb wurde 1979 die "Aktion Fischotterschutz" als Verein gegründet. Im Ottergehege Oderhaus (bei Braunlage im Harz) begann ein Forschungsprogramm, um mehr über diese Tiere zu erfahren. Dann wurde am Isenhagener See Gelände für die Wiederansiedlung gekauft.

Heute präsentiert sich das Otter-Zentrum Hankensbüttel als fünfeinhalb Hektar großes Freigelände mit Wasser und alten Bäumen, das nicht nur Ottern, sondern auch Mardern und Iltissen artgerechten Lebensraum bietet. Zu den Marderarten zählt der Dachs; ein riesiger Dachsbau wurde als begehbares Modell aufgebaut. Die Ottern kann man an ihrem Teich sowie (durch eine zehn Meter lange Glasfront) im Otterbach über und unter Wasser beobachten. (Die Eingangstunnels zu den trockenen Otter-Wohnhöhlen liegen in der freien Natur meist unter Wasser; das ist eine Schutzmaßnahme.)

Ein weiteres Otter-Schaugehege in Hankensbüttel besitzt einen künstlichen Wasserfall. Hier kann man die Tiere Rutschbahn spielen sehen. Zwar sind Ottern eigentlich Nachttiere. Doch in den Gehegen finden zweimal täglich Schaufütterungen statt. Die klugen Ottern haben sich problemlos vom Nacht- auf das Tagesleben umgestellt.

Im übrigen bietet man den Ottern naturgemäße Bedingungen -schon wegen der etwas problematischen Fortpflanzung dieser zurückhaltenden Tiere. Doch Nachwuchs ist längst da.

Auch andere Naturkenntnisse werden im Otter-Zentrum vermittelt. Vor allem Kinder haben Spass daran, wie man auf spielerische Art Vogelstimmen erkennt oder Bäume an ihrer Rindenstruktur ertastet.

>> Heimat der Fischottern
>> Eine Rutschbahn für Ottern

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