Auch Tierfreunde finden viel Interessantes im Schwalm-Knüll-Gebiet. Im Knüllwald gibt es nämlich, nicht weit von der Stadt Homberg, ein Gehege für Rot-, Dam-, Reh- und Muffelwild. In Einzelgattern werden auch Wisente und Wildpferde, Schwarzwild und Zwergziegen gezeigt. Sogar allerlei Kleintiere und Vögel werden hier gehalten.
Revierjäger, Feuersalamander Kellerwald, CC BY-SA 4.0
Und dann etwas für die kunsthandwerklich Interessierten: Es gibt hier das Dorf Willingshausen, in dem seit dem frühen 19. Jahrhundert eine Künstlerkolonie besteht, zu der vor allem Maler gehörten. Namhafte Leute waren darunter, so auch Ludwig Emil Grimm, der jüngste Bruder der Märchensammler. Die Tradition hat sich bis heute erhalten. Dazu gehört es, dass man Feriengästen Kurse in Trachten-, Landschafts- und Ornamentmalerei anbietet, aber auch im Sticken, Spinnen und Töpfern.
Schließlich ist da noch der Kellerwald. "Keller" hießen frühen die Talsohlen, in denen Quellen sprudelten. Von denen gibt es im Kellerwald noch heute sehr viele. Manche sind weit über die Grenzen Hessens bekannt, weil man sie in Flaschen füllt und verkauft. Dazu gehört beispielsweise der "Löwensprudel" aus Zwesten.
Noch viel Urtümliches können Sie hier erleben - und erwandern. Am hübschesten ist es vielleicht, wenn Sie - beispielweise im Gilsatal - miterleben, wie dort die Backfrauen nach uraltem Brauch ihr Bauernbrot backen.
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