Im 20. Jahrhundert wurde Helgoland wehrtechnisch ausgebaut.
Timo Kamph, Hamburg, Helgoland Bombentrichter, CC BY 2.0
Die Insel wurde zum U-Boot-Hafen und bekam riesige unterirdische Bunkeranlagen, von denen heute noch nicht so ganz klar ist, wie weit sie sich hinzogen. Im zweiten Weltkrieg lagerten auf Helgoland rund 6700 Tonnen Sprengstoff, darunter 9000 Wasserbomben.
Die Engländer sprengten diese Munition im April 1947. Dabei flog halb Helgoland in die Luft. Anschließend benutzten die Briten die Insel als Ziel für Luftangriffe: so häufte sich zwischen Unterland und Oberland aus dem Sprengschutt das heutige Mittelland auf.
Erst 1952 gaben die Engländer die Insel an die Bundesrepublik Deutschland zurück. Die Bewohner, die im Krieg evakuiert worden waren (und teilweise auf Sylt weiter Fischfang betrieben hatten), kamen zurück und mussten alles neu aufbauen. Heute lebt Helgoland weitgehend vom Tourismus. Seit 1962 ist es als Nordsee-Heilbad staatlich anerkannt.
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