Der Ort mit 8500 Einwohnern, der 15 km südöstlich von Nürnberg an der Schwarzach liegt, kann stolz einiges Historisches vorweisen.
Klaus M., LudwigDonauMainKanal Pfeifferhuette1, CC BY 3.0
Was die Schwarzenbrucker besonders freut: Kaiser Konrad II. kannte den Ort und stellte ihm eine herrschaftliche Urkunde aus. Das war schon 1025 - ein ganzes Vierteljahrhundert, bevor Konrads Sohn, Heinrich III., bemerkte, es gebe da auch einen Ort namens Nürnberg.
Zwei Schlösser stehen in Schwarzenbruck. Auf einem Sandsteinfelsen steht das Petz'sche Schloss. In dem wohnte Konrad II., als er damals im Ort war, aber da sah das Schloss noch anders aus. Seine jetzige Form bekam es erst 1562. Gegenüber steht ein zweites Schlösschen im Stil der Renaissance. Das ließ sich der Freiherr und Bleistift-Fabrikant Lothar von Faber 1883 bauen.
Das zweite historisch Bedeutsame ist ein stabiles Bauwerk: der 90 m lange, 14 m breite Brück-Kanal. Auf dem überquerte beim Ortsteil Gsteinach der (inzwischen eingestellte) Ludwig-Kanal, der Vom Main zur Donau führte, die Schwarzach. Diese Überbrückung - die verhältnismäßig große und schwere Schiffe quer über die Schwarzach fahren lassen musste und ganz aus Steinen aufgemauert wurde - war die größte bautechnische Meisterleistung des ganzen Kanalsystems. Die Architekten Pechmann und Leo von Klenze nahmen sich römische Aquädukte zum Vorbild.
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