Nordwestlich von Chemnitz liegt Kohren-Salis, eine traditionelle Töpferstadt. Hier und in der Nachbarschaft, im Kohrener Land, entsteht nach wie vor die gelb-braune oder blau-weiße "Kohrener Irdenware".
Robert Kohlmann, Schwind-Pavillon, CC BY-SA 3.0
Der Töpferbrunnen von 1928 symbolisiert das. Und im Töpfermuseum (einem Haus aus dem 18. Jahrhundert, das unlängst noch Wohnung und Werkstatt eines Töpfers war) zeigt man Ihnen, was seit dem 17. bis Jahrhundert alles aus Ton gemacht wurde. Interessant ist die original eingerichtete Werkstatt, aber auch die Töpferküche mit dem handfesten Gebrauchsgeschirr.
Den Garten eines ehemaligen Herrengutes finden Sie im Ortsteil Rüdigsdorf. Dort steht ein spätklassizistischer Musikpavillon, in dem heute noch Kammerkonzerte gegeben werden. 1837 wurde er durch Moritz von Schwind und einige seiner Kollegen ausgemalt. Thema des Bilderzyklus: "Amor und Psyche". Die flache Decke ist so geschickt bemalt, dass man einer optischen Täuschung erliegt: Man glaubt, sie sei gewölbt.
Auch der Ortsteil Salis hat ein ehedem barockes Herrenhaus mit einem hübsch ausgemalten Pavillon aus dem 17. Jahrhundert. Haus wie Pavillon stehen in einem gepflegten Rokoko-Garten.
Gleich westlich neben Kohren-Salis ragt Burg Gnandstein auf, eine sehr alte romanische Anlage mit einem großartigen Rittersaal und einer sehenswerten spätgotischen Kapelle,
Sterne im Baedeker:
Das Kohrener Land
Reisen mit Reise
Rat | Reisen im Erzgebirge
Erzgebirge
I II
und Vogtland
Im Erzgebirge: Historie
| Chemnitz
I II
III
| Schlösser
Zwickau
I II
| Annaberg-Buchholz
I II
| Freiberg
I II
| Frauenstein
Augustusburg
| Schwarzenberg
| Schneeberg
I II
Oberwiesenthal
I II
| Olbernhau
| Marienberg
I II
| Schlettau
Seiffen
| Lauenstein
| Rochlitz
I II
Im Vogtland: Plauen
I II
| Greiz
| Klingenthal
| Bad
Elster