Das Hasetal schließt sich südlich an das nördliche Emstal und den Hümmling an.
Andreas Plenz, Haselünne Rinder, CC BY-SA 3.0
Die Hase ist ein ganz erstaunlich schleifenreicher Nebenfluss der Ems. In seinen Mäandern sind inzwischen wieder Lachse ebenso zuhause wie Biber an den Ufern. Und Kanufahrer lieben das vielfach geschlungene Gewässer.
Der Hauptort hier ist Meppen. Da mündet die Hase in die Ems. Die kleine Stadt hat ein prächtiges Rathaus mit einer offenen Vorhalle.
Aber auch Haselünne und Herzlake liegen an dem romantischen Flüsschen. Dieses Haselünne ist nur eine kleine Stadt - aber es gehörte immerhin der Hanse an und hat manches an romantischer Tradition bewahrt, unter ander anderem seine Schnapsbrennerei und auch ein Brennerei-Museum. Ein hübsches kleines Freilicht-Museum gibt es hier ebenfalls: Sechs Fachwerkhäuser mit Dorfplatz und Brunnen. Man führt viel altes Haus- und Arbeitsgerät vor.
Südlich von Haselünne liegt ein kleines Naturschutzgebiet, der Wacholderhain mit schönen Wanderwegen. Der Hain zeigt Erstaunliches: zahllose zum Teil ganz unterschiedliche Formen von Wacholdersträuchern, manche von ihnen über sechs Meter hoch.
Und bei Herzlake findet man Großsteingräber sowie, südlich vom Ort, das Naturschutzgebiet Hahnenmoor (das schon an den Naturpark Nördlicher-Teutoburger-Wald-Wiehengebirge angrenzt). Hier kann man sehen, wie sich einst ein Hochmoor aufbaute.
Eisenbahn-Oldtimer-Fans finden in dieser Gegend etwas Hübsches: Eine Museumsbahn, die schnaufend und dampfend von Meppen über Haselünne und Herzlake bis ins oldenburgische Essen fährt.
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