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Reisen in Süddeutschland·Bayerische Bayerische Seen - Forggensee - Füssen - St. Mang - Wieskirche

Burgen, Kirchen, Klöster

Der Forggensee ist, rechnet man den Bodensee nicht mit, Bayerns westlichstes namhaftes Gewässer. Aber hier ist nicht der See selbst die Attraktion. Es ist das weitgestreute Drumherum.

Der Forggensee ist ein Stausee, nicht weniger als 12 km lang. Für Wassersport eignet er sich sehr gut. An seiner Südspitze liegt Füssen mit seiner malerischen Altstadt. Das Prächtigste ist dort das hochgelegene Sommerschloss der Augsburger Fürstbischöfe. Es war einst die Burg des Klosters St. Mang, die von den Mönchen an die fürstlichen Bischöfe abgegeben wurde.

Hohes Schloss und St Mang Füssen

Memorino, Hohes Schloss und St Mang Füssen, CC BY 3.0

Ab dem 14. Jahrhundert wurde die Burg stetig umgebaut und ist nun ein typisches Beispiel dafür, wie eine finstere Befestigung nach und nach wohnlich werden kann. Noch ist von der alten Burg manches zu sehen, so einige Mauern und Türme, vor allem aber der mächtige Bergfried. Doch das Zivile überwiegt längst. Im Hauptgebäude findet man ein Fürstenzimmer sowie einen Rittersaal mit einer schön bemalten gotischen Holzdecke. Ringsum stehen kleinere Wohnbauten in malerischen Gruppen beisammen.

Immer wieder - und häufig ganz unverhofft - gerät man im bayerischen Voralpenland an prächtige Kirchen und Klöster, kleine und große, die von der echten Religiosität der Bayern ebenso zeugen wie von ihrem Spass an sattem Prunk.

Zwei dieser religiösen Stätten finden Sie, nur ein paar Kilometer auseinander, in der Nähe von Füssen: Steingaden und die Wieskirche. Ehe Bayernherzog Welf VI. im Jahre 1147 zum zweiten Kreuzzug aufbrach, gründete er in Steingaden ein Kloster. Dessen mächtige, zweitürmige Welfenbasilika ist noch heute das beherrschende Bauwerk; das romanische Äußere der Abteikirche blieb erhalten.

Sehr schön ist das Stufenportal, dem man 1972 stilistisch fremde, doch gut harmonierende Türflügel aus Bronze und Glas gab. Im Inneren der dreischiffigen Basilika wurden im 17. und 18. Jahrhundert große barocke Veränderungen vorgenommen; prächtige Stuckarbeiten und lichte Deckenfresken entstanden, die erstaunlich gut in das romanische Bauwerk passen.

Bayerische Seen - Wieskirche - Bildquelle: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH
Wieskirche - Bildquelle: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH

Die Wieskirche - genau: die "Kirche zum Gegeißelten Heiland" (die man meist nur "die Wies" nennt) - ist als Meisterstück des Rokoko weltberühmt. Dominikus Zimmermann, einer der bedeutendsten süddeutschen Baukünstler, stellte sie in schöner Einsamkeit auf leicht gewellte Wiesen vor einen Hintergrund aus Wäldern und Bergen. Außen ist das Bauwerk schlicht. Sein Inneres zeigt Rokoko in Vollendung: heiter beschwingten Stuck, farbige Säulen, lichte bunte Deckenfresken, reich verzierte Emporen, eine prunkvolle Kanzel und einen zweigeschossigen Hochaltar. Die vorherrschenden Farben sind weiss, rot und gold.

Man baute die "Wies" weitab von jedem Dorf, weil dort ein Marterl stand, das den Heiland an der Geißelsäule zeigte. Eines Tages fing die Figur zu weinen an. Deshalb ließ der Abt des Klosters Steingaden 1730 hier die Wallfahrtskirche errichten.

Das ist aber nicht alles, was Füssen in seiner Nachbarschaft zu bieten hat. Das Berühmteste weit und breit ist Märchenkönig Ludwigs Schloss Neuschwanstein. Von dem lesen Sie mehr unter der Überschrift "König Ludwigs Märchenschlösser".

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