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Reisen im Altmühltal·Der Naturpark II

Untouristisches Touristenland

Altmühltal - Naturpark

Die Kelten haben im Naturpark Altmühltal gesiedelt, dann bauten die Römer Militärkastelle. Ihr Limes zog sich quer durch den heutigen Naturpark.

Altmühltal - Castell Pfünz - Bildquelle: Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal

Castell Pfünz - Bildquelle: Naturpark Altmühltal

Später kamen die Alamannen, die Bajuwaren, die Franken. Alle hinterließen ihre Spuren. Aus dem Mittelalter stammen zauberhafte Orte, die Barockzeit setzte ihre baulichen Denkmale. All das versammelt sich in diesem Naturpark.

Man tut viel für fremde Gäste - und versteht dennoch, das Eigenartige dieses Natur- und Kulturparks zu bewahren. Es ist gelungen, zwei scheinbar widersprüchliche Interessen zu vereinen: Hier die Erschließung der Gegend für den Urlauber, dort die Bewahrung der Natur und der historischen Eigenarten.

Die für den Park Verantwortlichen bemühen sich (erfolgreich) um Wanderschäfer, deren Herden dafür sorgen, dass die Wacholderheiden nicht zu Buschgebieten werden (und die gleichzeitig eine kulinarische Kostbarkeit garantieren: das "Altmühltaler Lamm"). Wo Flora und Fauna besonders empfindlich sind, richtet man Schutzzonen ein, in denen Touristen nicht zu suchen haben.

Nirgendwo hat man den Eindruck, sich in einer vom Tourismus bestimmten Gegend aufzuhalten. Dies gilt sogar für die einschneidenden Wandlung des unteren Teil der beschaulichen Altmühl, der zu einem modernen Schiffs-Kanal wurde. Es gelang, dort das alte Bett der Altmühl zu einem System von Altgewässern umzuformen. Nun sehen große Teile der neugestalteten Landschaft geradezu idyllisch aus - als hätte die Natur sie so gestaltet. Bis es so weit war, hat es allerdings etliche Jahre gedauert.

Dollnstein-luftbild

Volker Gringmuth, Dollnstein-luftbild, CC BY-SA 3.0

Und noch eine Fluss-Veränderung kann man im Altmühltal beobachten. Die ist allerdings nicht ganz so neu, sondern doch schon einige hunderttausend Jahre her. Damals floss die Donau im oberen Tal der Altmühl. Beim heutigen Dollstein, östlich von Eichstätt, verließ sie das Altmühltal und bahnte sich einen Weg nach Süden durch die hügelige Landschaft. Beim heutigen Neuburg fand sie ein ihr genehmes Talbett, das sie fortan benutzte.

In diesem "Urdonautal" von Dollstein nach Neuburg gluckert heute ein Flüsschen namens Schutter. Neben dem läuft ein beliebter, ebener, 33 km langer Radfahrweg. Auch der gehört noch zum Naturpark Altmühl.

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